Meine Augen-Lasik-OP in Istanbul 08.04.08 – Bericht vom Donnerstag, 17. April 2008

Meine Augen-Lasik-OP in Istanbul 08.04.08 – Bericht vom Donnerstag, 17. April 2008

Meine Augen-Lasik-Operation in Istanbul vom 8. April 2008

Vor knapp einem Jahr berichtete meine Schwester von ihrem Vorhaben, die Augen in Istanbul lasern zu lassen. Zu dieser Zeit versuchte ich ihr noch diesen „Unsinn“ aus dem Kopf zu treiben, doch seit dem 8. April 2008 gehöre auch ich zu den „Istanbul-gelaserten“ und bewältige seither ohne Sehhilfen meinen Alltag.

Nach dem positiven Erlebnissen meiner Schwester bei Eyestar in Istanbul liess mich der Gedanke nicht mehr los, meine Sehschwäche (seit Geburt Hornhautverkrümmung und seit 1. Schularztkontrolle Brillenträgerin) korrigieren zu lassen.

Als „Neujahrsvorsatz 2008“ meldete ich mich bei Swisslasik für eine Operation an. Die ganzen Buchungsformulitäten waren schnell gemacht und ich freute mich enorm auf die Operation. Nur etwas trübte meine Vorfreude – nämlich dass ich drei Wochen vor der OP keine Kontaktlinsen mehr tragen konnte und ich mit der von mir so ungeliebten Brille unter die Leute musste.

Mein Mann begleitete mich nach Istanbul. Wir wurden am Flughafen von Birol Cayli abgeholt und auf der Fahrt zum Hotel überraschte er uns mit der Nachricht, dass wir direkt in die Klink fahren werden und die OP bereits an diesem Tag stattfinden wird und nicht wie vereinbart am nächsten Tag.

In der Klinik wartete man bereits auf uns und man begann unverzüglich mit der Voruntersuchung und keine 4 Stunden nach meiner Landung in Istanbul lag ich im Operationssaal. Ich freute mich sehr auf die OP und alles erschien mir spannend und interessant. Mein Mann konnte die OP durch ein grosses Glasfenster auf einen grossen Bildschirm mitverfolgen und sogar mit unserer Digitalkamera filmen.

Der Eingriff war schmerzlos, einzig das Einsetzen des Augenstabilisators ist etwas unangenehm.

Nach der Operation brannten die Augen etwas. Den Wunsch zu schlafen (es war bereits Abend) und die Augen geschlossen zu halten konnte ich – da wir vis-à-vis der Klinik das Hotel hatten – schnell realisieren.

Am nächsten Morgen setzte ich die Sonnenbrille auf und konnte bereits auf Entdeckungstouren in die Altstadt von Istanbul. Die Nachkontrolle erfolgte am Nachmittag und man bescheinigte mir, dass die OP erfolgreich war. Die Betreuung in der Eyestarklinik war erstklassig, Fred Özakatan und Cayli Birol übersetzten wenn nötig, der Arzt und die Arztassistentin sprachen aber auch sehr gut Englisch.

Ich genoss noch weitere 3 Tage in Istanbul – nicht als Patientin sondern als sehende Touristin!

Meine Sehkraft ist jedoch noch nicht stabil – was aber normal ist. Manchmal sehe ich winzig kleine Schriften messerschaft, dann kommt wiederum alles ein bisschen verschwommen daher. Ich weiss aber von meiner Schwester, dass ich diesbezüglich Geduld haben muss und in einigen Wochen bzw. Monaten meine Sehkraft stabil sein wird.

Die Brille habe ich übrigens am letzten Tag in den Bosporus geworfen – als „reinigenden“ Akt nach über 40 Jahren als Brillenträgerin!

Irene Staub-Hofstetter

Kräiligen

irene.staub@bwdbern.ch